Programme und Möglichkeiten

Es gibt es sehr viele Möglichkeiten eine Zeit lang in Japan leben. Wichtig ist, dass Ihr einen Weg findet, der für Euch in Frage kommt und der zu Euch passt. Eine Zeit im Ausland zu leben wird Euch immer prägen. Nehmt Euch Zeit und lernt die Welt kennen!

Schüleraustausch

An einem Schüleraustausch teilzunehmen ist eine hervorragende Möglichkeit Japan kennen zu lernen und Japanisch zu lernen. Während Eure Mitschüler in Deutschland die 10. oder 11. Klasse der Oberstufe besuchen, könnt Ihr das Abenteuer Eures Lebens machen und ein Schuljahr an einer japanischen High School verbringen. Nur beim Schüleraustausch kommt ihr mit so vielen Japanern euren Alters in Kontakt. Ihr genießt den (für Euch) lockeren Schulalltag und lernt intensiv Japanisch. Nach der Schule habt Ihr Gelegenheit in einem der vielen Schulclubs mit Euren Mitschülern in Kontakt zu kommen und japanische Sportarten wie Kendo oder Karate zu lernen. Wenn Ihr Arbeitet oder später an der Uni an einem Austausch teilnehmt, werdet Ihr viel weniger die Gelegenheit haben, mit Japanern in Kontakt zu kommen. Auf der Arbeit sind Kontakte begrenzt und oft auf die Arbeit beschränkt. Im Studium habt Ihr viel mit anderen Ausländern zu tun. Beim Schüleraustausch lebt Ihr zudem im Homestay und lernt das japanische Alltagsleben hautnah kennen. Im besten Fall findet Ihr eine „zweite, japanische Familie“. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Ihr Schüler seid.

FSJ / Freiwilligendienst

Als es in Deutschland noch die Wehrpflicht gab, gab es auch die Möglichkeit seinen Zivildienst im Ausland zu machen. Dadurch entstand das FSJ in Japan. Mittlerweile gibt es keine Wehrpflicht mehr, aber das FSJ kann man immer noch machen. Auch Frauen können nun daran teilnehmen. Nach dem Schulabschluss (10. Klasse oder Abitur) kann man auf diese Weise ein Jahr im sozialen Bereich in Japan arbeiten. Dabei kommen Einrichtungen wie Jugendherbergen, Kindergärten/Kindertagesstätten, Seniorenheime, Behindertenheime, Schulen und ökologische Einrichtungen in Frage. Ihr lernt hier nicht nur Japan kennen, sondern macht auch noch eine ganz besondere Erfahrung durch die Arbeit im sozialen Bereich. „Etwas Gutes tun“ wird zwar oft belächelt, ist jedoch eine einmalige Erfahrung, die nicht viele machen und erst recht nicht in Japan! Voraussetzung ist, dass Ihr zwischen 18 und 27 Jahren alt seid.

Work and Travel

Working Holiday ist nicht der Name eines Programms, sondern der Name eines Visums. Ihr könnt als Tourist mit dem deutschen Reisepass einfach in Japan einreisen (d.h. Ihr bucht einen Flug, fliegt nach Japan und könnt dort reisen), ohne vorher ein Visum bei der Botschaft zu beantragen. Auf diesem Wege könnt ihr bis zu 90 Tage in Japan reisen. Ihr dürft dabei aber nicht arbeiten und Geld verdienen. Mit dem Working Holiday Visum könnt Ihr ein Jahr lang in Japan bleiben und nebenbei arbeiten, um Euch etwas dazu zu verdienen oder Eure Reise zu finanzieren. Was Ihr dann in Japan macht bleibt Euch überlassen. Dass heißt Arbeit oder Sprachkurs müsst Ihr Euch zusätzlich selbständig organisieren. Das Working Holiday Visum ist lediglich die Genehmigung, dass Ihr ein Jahr in Japan reisen und nebenbei arbeiten dürft. Voraussetzung ist, dass Ihr zwischen 18 und 27 Jahren alt seit.

Sprachschule

Ein Besuch einer Sprachschule ist bestens geeignet um die Japanische Sprache zu lernen. Dabei kann die Sprachschule mit anderen Sachen kombiniert werden. Ihr könnt zum Beispiel drei Wochen Sprachkurs machen und danach 3 Wochen in den Sommerferien durch Japan reisen. Oder Ihr verknüpft den Sprachunterricht mit einem Homestay in einer japanischen Familie. So könnt Ihr euer Japanisch jeden Tag üben und lernt das japanische Leben noch hautnah kennen. Alter 14 – 99.

Studium

Hier gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder ihr seid bereits an einer deutschen Uni eingeschrieben und macht einen Austausch an eine japanische Uni. Oder Ihr wollt Euer ganzen Studium in Japan absolvieren. Bei ersterem besteht zudem die Möglichkeit dass Eure Uni eine Partneruniversität in Japan hat oder Ihr Euch selber eine Uni suchen müsst. Sich selber eine Uni in Japan zu suchen ist mit mehr Aufwand verbunden, aber durchaus machbar. Es hat jedoch den Nachteil, dass man sich selber finanzieren und die Studiengebühren selber tragen muss. Das kann in Japan sehr teuer werden. Jedoch besteht auch hier die Möglichkeit ein Stipendium vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zu erhalten, was die Kosten erheblich verringert.

Praktikum in Japan

Arbeiten in Japan